von Heike Brandt
Kurz nachdem Carl (alle Kindernamen wurden geändert) in unsere Kita aufgenommen worden war, sprachen seine Eltern mit uns über ihre Vermutung, dass Carl vielleicht eine höhere Begabung haben könnte. Um dieser Vermutung nachzugehen, führte ich eine Zeitlang ein pädagogisches Tagebuch für Carl und notierte alle konkreten Begebenheiten und Äußerungen, die auf eine höhere Begabung hindeuten konnten.
1. Beobachtung des dreijährigen Jungen
Carl war zu diesem Zeitpunkt 3 Jahre und 10 Monate alt und seit zwei Monaten in der Kita. Ich beobachtete ihn während des Freispiels mit anderen Kindern und nutzte die Gelegenheiten, mit ihm gemeinsam Aktivitäten durchzuführen. Zusätzlich griff ich auf Beobachtungen anderer Kolleginnen zurück.
…kurz gefasst…
Ausgehend von einer gezielten Beobachtung eines vermutlich hoch begabten dreijährigen Jungen, entwickelte sich ein mathematisches Projekt, das über viele Wochen aktuell blieb.
Es stellte sich heraus, dass Carl immer wieder ungewöhnliche geistige Leistungen zeigte.
Einige Beispiele:
Zum Ende des Morgenkreises stand das Durchzählen der Kinder an. Carl nannte sofort namentlich drei Kinder, die an diesem Tag fehlten.
An einem anderen Tag stellte Carl zum Ende des Vormittags fest, dass jetzt nur noch 18 Kinder in der Gruppe seien. Ich fragte nach, wie er darauf gekommen sei. Er antwortete, dass ein Kind abgeholt worden sei.
Carl bemerkte spontan, dass ein Kind seine Brille nicht trug und sprach es sofort darauf an.
Meine Kollegin fragte eine Gruppe von Kindern, wem eine gefundene Jacke gehöre. Daraufhin meldete sich Carl als der Besitzer und wies auf das Namensschild hin. Er buchstabierte dann korrekt seinen Namen.
Den größeren Kindergartenkindern erklärte ich ein Bewegungsspiel. Dabei schaute Carl zu. Während die Großen sich noch unentschlossen anschauten, gab Carl die Spielbeschreibung mit eigenen Worten exakt wieder, um Hilfestellung zu geben.
Carl zeigte großes Interesse an der Fernsehsendung „Wer wird Millionär“, die er nach Angaben seiner Mutter sehr aufmerksam und konzentriert verfolgte. Begeistert nahm er deshalb die Gelegenheit wahr, mit den Hortkindern gemeinsam das Spiel nachzuspielen.
Beobachtungen meiner Kollegin in dieser Situation:
Carl war zunächst zornig, dass er nicht auf dem Kandidatenstuhl sitzen sollte. Er sagte enttäuscht: „Ich spiele ja gar nicht mit.“ Die Aussicht, als Publikumsjoker beteiligt zu sein, stellte ihn wieder zufrieden. Das Abstimmungssystem mit Buchstabenkarten durchschaute er ohne zusätzliche Erklärung.
Eine Frage nach der Türanzahl der Einrichtung beantwortete er fast richtig und bemerkte sogar, dass die Nebenraumtür in seiner Gruppe fehlen würde. Seine Antwort wurde von der Spielleitung zunächst nicht richtig verstanden. Bei der Nachfrage rechtfertigte er sich: „Ich bin drei.“
Bei seinem zweiten Einsatz als Publikumsjoker konnte er den Anfang der zweiten Strophe des Martinsliedes richtig zuordnen.
Während der 45-minütigen Spieldauer war Carl mit großem Interesse dabei.
Carl suchte sich ein einfaches Farbspiel heraus und spielte es gemeinsam mit mir und mehreren Kindern.
Er war schon nach der ersten Runde nur mit Überredung und der Aussicht auf ein anspruchsvolleres Spiel (Dame) dazu zu bringen, das für ihn langweilige und einfache Spiel zu beenden.
Er begriff das Damespiel auf Anhieb.
Er verhinderte das Überspringen seiner Steine, indem er sie korrekt aus der Gefahrenzone zog. Er erkannte Möglichkeiten des Überspringens fast ohne zusätzliche Hinweise. Bei diesem Spiel konnte er 20 Minuten konzentriert und freudig mitmachen, obwohl er gegen mich verlor.
Carl spielte mit einem Schaumstoffwürfel und konnte ohne Nachzählen die Augenanzahl bestimmen.
Carl zeigte sich vom gemeinsamen Durchzählen im Kreis gelangweilt und verweigerte sich. Während der Tagesplanung unterhielt er sich und alberte herum.
Auf die Frage: „Was sammelst du gerne?“ antwortete Carl:
„Zahlen. Die 3 und die 0, das sind 30.“ Auf Nachfrage, worin er die Zahlen sammeln würde, sagte er mit faltiger Stirn: „Nur so.“
Als praktische Überlegung ergab sich, in meiner Kita-Gruppe einen Zahlen- oder Buchstabenkurs durchzuführen und Carl dabei einzubeziehen.
Bei diesem Projekt wollte ich mich ganz klar am Niveau der stärkeren Kinder orientieren.
Später sollten auch eine Präsentation der Ergebnisse und die Öffnung des Kurses für alle Kita-Gruppen stattfinden.
Eine weitere Überlegung war, dass ich spielerisch mit den Kindern die Welt der Zahlen oder Buchstaben erkunden und nicht in einen schulischen Umgang verfallen wollte.
2. Gründung der Gruppe der Zahlendetektive
Mit Carl (inzwischen 4;4) sprach ich über sein Interesse an Zahlen und Buchstaben und fragte ihn, womit er sich lieber beschäftigen würde. Er entschied sich sofort für die Zahlen. Die Idee, eine Gruppe von Zahlendetektiven zu gründen, die die Zahlen genauer unter die Lupe nehmen, nahm er begeistert auf. Im Schlusskreis gab Carl mit meiner Hilfe die Idee in die Gruppe, worauf zwölf Kinder Interesse bekundeten.
Nach einigen Überlegungen richteten wir gemeinsam auf der Freifläche im Flur ein Büro aus Pappkartons her, das mit Schreibtischsets, Lampen, Papierkorb usw. ausgestattet wurde.
3. Die Zahlendetektive erkunden den Kindergarten
Ausgestattet mit Heften, Lupen und selbst erstellten Ausweisen gingen die Detektive auf Spurensuche. Zahlen aller Art wurden zum Beispiel auf Blumentöpfen, Feuerlöschern, Spielzeugen und an der Waschmaschine entdeckt und in den Heften festgehalten. Die Detektive waren 40 Minuten mit Eifer und Ernsthaftigkeit am Werk.
4. Die Zahlendetektive bitten Zahlenexperten um Hilfe
Einige Kinder erkannten zwar Zahlen und konnten sie benennen, aber das Schreiben gelang ihnen noch nicht. Beispiel: Malte (Name geändert) schaute während der Zahlensuche auf seine Hand und sagte deprimiert: “Meine Hand schafft das nicht.“
Wir überlegten gemeinsam, wen wir um Hilfe bitten könnten.
Geschwister, Eltern und ehemalige Kindergartenkinder, die jetzt die erste Klasse besuchen, wurden als Zahlenexperten genannt.
So riefen die Detektive die Schulkinder an und luden sie und die Geschwisterkinder zum gemeinsamen Spaghettiessen mit anschließendem Ziffernschreiben ein. Alle elf Schulkinder und zwei ältere Geschwister kamen der Einladung nach.
Mit großem Eifer wurde Ziffernschreiben erlernt und erklärt. Die Spanne reichte vom Erlernen des Schreibens zweier Ziffern, bis zum Lösen von Ketten-Rechenaufgaben.
5. Bereitstellung von Arbeitsmaterial zum Zahlenfinden und Zahlenverbinden und Beschäftigung mit dem Overhead-Projektor
Den Detektiven bot ich Arbeitsblätter an, die sie freiwillig bearbeiten konnten. Dabei wurden mit großer Intensität Zahlen gesucht und gefunden. Einige Kinder beschäftigten sich auch mit den Arbeitsblättern, auf denen Zahlenreihen verbunden werden. Anton und Marie erkundeten den Overhead Projector, legten darauf aus Gegenständen Zahlen und schrieben sie auf Folien.
6. Die Zahlendetektive erobern die Remscheider City
Die Detektive gingen mit Heften und Lupen ausgestattet in der Stadt auf Zahlensuche. Sie fanden Zahlen in Schaufenstern, auf Geschäftseingangstüren, Häuserwänden, Mülleimern, Verkehrsschildern, Nummernschildern, Schuhen, Handys, Uhren usw. Gewissenhaft wurden die Zahlen auf Papier festgehalten und die Kinder erkundigten sich mit meiner Hilfe nach deren Bedeutung.
Beispiele:
Die Kinder fragten eine Verkäuferin nach den Zahlen im Schaufenster. Die Verkäuferin erklärte, dass dies Preise seien. Holger: „Ach ja, die man gewinnt.“ (Was natürlich aufgeklärt wurde.)
Oder sie erkundigten sich nach den Zahlen auf einer Restauranttür. Die Antwort, dass es sich um Öffnungszeiten handelt, war für die Kinder noch unverständlich. So fragten sie weiter. Die Erklärung, es handele sich um die Zeiten, zu denen ein Restaurant oder ein Geschäft öffnet und wieder geschlossen wird, brachte Holger zu der Bemerkung: „Und wann Pause ist!“
Die Detektive erfragten außerdem noch die Bedeutung von Zahlen auf Verkehrs- und Nummernschildern.
7. Die Zahlendetektive rechnen Plusaufgaben
Nach dem Ausflug stand die Frage an, womit sich die Detektive jetzt beschäftigen wollten. Als kein Vorschlag von den Kindern kam, gab ich Ideen wie das Lesen der Uhr und das Rechnen ein. Beides hatte ich bei den Kindern schon in Ansätzen beobachtet. Die Mehrheit stimmte begeistert für das Thema Rechnen. Drei Kinder wollten daran nicht teilnehmen.
Einige Tage später erklärte ich anhand einer Geschichte und Buntstiften die Addition, wie sie mir meine Mutter beigebracht hatte. Einige Kinder entwickelten danach vor den Augen der anderen Detektive eigene Aufgaben. Dabei war ihnen der Rechenvorgang wichtig und die Geschichte wurde weggelassen.
Nach der Zusammenkunft kam Ayse weinend zu mir, weil sie das Rechnen nicht verstanden hatte. Ich tröstete sie damit, dass ich ihr sagte, dass sie jetzt noch nicht rechnen können müsse und dass dies jetzt noch nicht so wichtig sei.
Auch zum Thema Addition bot ich Arbeitsblätter und Zahlenmandalas an, die von einigen Kindern bearbeitet wurden.
8. Die Zahlendetektive beschäftigen sich mit Minusaufgaben
Bei einem Zusammentreffen erklärten die Detektive, die gerne weiter mit Zahlen arbeiten wollten, dass sie etwas auf dem Computer machen wollten. Daraufhin überlegten wir gemeinsam, wo wir eine Diskette mit Zahlenspielen bekommen könnten, ohne den finanziellen
Rahmen zu sprengen. Fabian brachte die Idee der Bücherei ein. Außerdem wollten die Detektive das Minusrechnen erlernen, welches Anton schon mit mir in einer Einzelbeschäftigung ausprobiert hatte. Anton erklärte sich auf mein Nachfragen hin bereit, den anderen Kindern die Subtraktion näher zu bringen. Einige Tage später zeigte Anton anhand von Spielfiguren und einer Aufgabe von einem Arbeitsblatt, das er bearbeitet hatte, den anderen Kindern, wie er das Minusrechnen erlernt hatte. Seine Erklärung wurde positiv aufgenommen, jedoch wollten einige Kinder danach etwas anderes spielen.
Holger und Astrid probierten sich dann unter Antons Anleitung an weiteren Minusaufgaben. Von den Kindern wurden keine Arbeitsblätter zur Subtraktion angefordert.
9. Die Detektive suchen einen gestohlenen Schatz
Im Mehrzweckraum baute ich einen kleinen Parcours mit Bewegungselementen auf, der zu einem Schatz führte, den ein Pirat gestohlen hatte. (Zu dieser Zeit lief in der Gruppe ein Piratenprojekt.) Der Pirat hatte allerdings Spuren hinterlassen, die die Zahlendetektive interessieren könnten.
Ganz bewusst hatte ich vier „schwierige“ Aufgaben gewählt, um die stärkeren Kinder anzusprechen:
- neue Rechenart, Division 6:3
- Subtraktion 10-3
- Aufgabe selbst erfinden, bei der das Ergebnis 8 ist
- Rechnen über den Zahlenraum 10 hinaus 7+5
Außerdem konnten sie ihre Ergebnisse selbst vergleichen: Lachendes Gesicht = richtiges Ergebnis, weinendes Gesicht = neuer Versuch.
Hierbei zeigte sich, dass nur vier Kinder mit Erklärungshilfen in der Lage waren, diese Aufgaben zu lösen. Die anderen beteiligten Kinder schauten zu oder ahmten nach. Die Detektive, die die Aufgaben lösen konnten, waren begeistert und fragten nach einer Fortsetzung.
Beispiel: Fabian und Paula: „Das war pipileicht. Hast du noch mehr so schwere Aufgaben?“
10. Ausflug in die Bücherei
Die Detektive besuchten die Bücherei um weiteres Material zum Thema Zahlen zur Verfügung zu haben. Neben einigen Zahlenbüchern wurde auch ein Computerspiel entliehen.
11. Reflektion des Projekts
Da Carl, der eigentlich der Auslöser für das Zahlenprojekt gewesen war, während der Projekt-Zeit einen Kurzurlaub verbrachte und auch noch erkrankte, nahm er an einigen Aktionen leider nicht teil. So hatte er es schwer, in die Gruppe hineinzufinden, zumal er die Interessen der anderen Kinder, zum Beispiel an Arbeitsblättern, nicht so sehr teilte.
Sein Interesse an der Gruppenuhr griff ich auf und bot ihm gemeinsame Beschäftigungen zu diesem Thema an, denen er zunächst begeistert zustimmte. Als er jedoch die Uhr aufgemalt hatte, lehnte er weitere Beschäftigungen ab.
Zur Schatzsuche konnte ich ihn begeistern. Er war fasziniert vom System der Selbstkontrolle und errechnete bei der Aufgabe 7+5 das richtige Ergebnis. Er konnte den Rechenweg jedoch nicht erklären. Bei den anderen Aufgaben sagte er, dass er dies nicht könne und der andere Spielpartner übernehmen solle.
Während des Projektes konnte ich bei den Kindern große Intensität und Ernsthaftigkeit spüren. Dies zeigte sich besonders, wenn Kinder merkten, dass ihnen Fehler unterliefen. Fabian weinte zum Beispiel verzweifelt über einen Fehler auf einem Arbeitsblatt und beruhigte sich erst, als der Fehler behoben wurde. Holger andererseits legte ein Arbeitsblatt fort und wollte daran nicht weiterarbeiten. Erst als wir beide gemeinsam seinen Fehler korrigiert hatten, beschäftigte er sich weiter mit dem Blatt.
Eine große Eigenmotivation zeigte sich, wenn die Kinder nach weiteren Arbeitsblättern fragten und sich ins Detektivbüro zurückzogen. Dort beschäftigten sie sich manchmal bis zu einer Stunde und tauchten erst wieder auf, wenn sie mit den Aufgaben nicht alleine weiterkamen.
Das Beschäftigen mit Zahlen begrenzte sich nicht nur auf den Kindergarten. Stolz zeigten sie ihre Hefte, worin sie weitere gefundene Zahlen oder selbst erdachte Aufgaben notiert hatten. Astrid zum Beispiel, die sich, als es um das Rechnen ging, dagegen entschieden hatte, zeigte mir am nächsten Tag stolz ihre Aufgaben, die sie mit den Eltern aus eigenem Antrieb gerechnet hatte.
Meine Bedenken, dass durch das Orientieren an den Stärkeren die Schwächeren frustriert würden, bestätigten sich nicht. Georg, Ayse, Leo und Jean zogen sich teilweise aus dem Projekt heraus und nahmen nur an bestimmten Aktionen wieder teil. Sie fühlten sich dennoch dazugehörig. Dadurch, dass die Kinder durch die frei zugänglichen Arbeitsblätter ihr Pensum selbst bestimmen konnten, entstand kein Konkurrenzdruck.
Bei der Lösung der „schweren“ Aufgaben während der Schatzsuche wurde die Individualität der Kinder deutlich. Es wurde mit Fingern, Stiften und Legosteinen gerechnet, und manche Kinder schrieben die Aufgaben sogar auf. Hier zeigte sich auch, dass Paula, Anton, Fabian und Marie sich den Aufgaben stellten und Spaß daran hatten diese zu lösen.
Auch geschlechtsspezifische Unterschiede wurden während des gesamten Projekts deutlich.
Die Intensität, Eigenmotivation und die Begeisterung der Kinder hatte ich nicht erwartet. Sie zeigten mir, dass das Projekt der Wissbegierde und dem Verständnis der Kinder entsprach. Besonders die Highlights (Ziffernschreiben mit Experten, Zahlensuche in der City, Schatzsuche) haben einen lang anhaltenden Eindruck hinterlassen.
Meine Einführung von Plusaufgaben sehe ich als nicht so gelungen an. Schon kurz nach dem Angebot wurde mir klar, dass ich nicht genauer nachgefragt hatte, wie sich die Kinder das Rechnen vorstellen und wer es ihnen beibringen könnte. Ich war nur von meinen Beobachtungen auswendig gelernter Additionsaufgaben ausgegangen und hatte mich deshalb nur auf die Addition beschränkt.
Die Vorstellung der Minusaufgaben durch Anton hatte positive Aspekte. Er stellte seine Aufgabe nach intensiver Vorbereitung mit Stolz, gekonnt und gut verständlich dar.
Mein Ziel, nicht in den schulischen Umgang mit Zahlen zu verfallen, wurde durch die Vorstellungen der Kinder teilweise vereitelt. Durch ihr Interesse an Schule und dem Vorbild der Erwachsenen ist ihr Zugang zu Zahlen geprägt. Das zeigte sich bei der Wahl des Rechnens als weitere Aktion. Da das Interesse bei der Beschäftigung mit den Minusaufgaben deutlich zurückging, sehe ich die Chance, den Kindern weitere Wege im Umgang mit Zahlen näher zu bringen.
Weil die Zeit, die mir zur Verfügung stand, durch krankheitsbedingte Ausfälle in unserer Kita begrenzt war, hatte ich keine Möglichkeit, mit den Kindern eine Präsentation vorzubereiten. Zum anderen hatte mich der große Andrang von zwölf Kindern, die Zahlendetektive werden wollten, überrascht. So sah ich keine Möglichkeit, noch Interessierte aus anderen Gruppen mit zu betreuen. Die Überlegung, interessierte Kinder aus anderen Gruppen einzuladen, wird aus Zeitgründen und auf Grund der Gruppenstärke der Detektive erst nach den Sommerferien realisierbar sein.
12. Weitere Ideen
Die verbleibende Zeit bis zu den Ferien möchte ich dazu nutzen, mit den Zahlendetektiven die Medien aus der Bücherei zu erkunden und ihnen aufzuzeigen, wo uns im Alltag Plus- und Minusaufgaben begegnen. Zum anderen würde ich gerne den Impuls von Paula aufgreifen, die ein Lineal mit den Worten mitbrachte: „Da sind auch Zahlen drauf.“ Vielleicht wäre dies ein Ansatz zum Messen und Vergleichen.
Wie es mit den Zahlendetektiven weiter ging, können Sie hier lesen: Die Zahlendetektive messen.
Datum der Veröffentlichung 16.6.10
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